Anwendung
SignoGDT hat zwei Betriebsarten. Im Folgenden wird die Anwendung in Kombination mit der Software signoSign/2 von signotec beschrieben.
Die im PDF-Format vorliegenden zu unterzeichnenden Dokumente werden in signoSign/2 in Form von Dokumenttypen konfiguriert. Dabei können neben den Signaturfeldern auch Inhalte, die nach dem Öffnen des Dokuments automatisch eingefügt werden sollen, festgelegt und innerhalb des Dokuments positioniert werden. Bis zu zehn dieser Inhalte (z. B. Name, Geburtsdatum, Adresse...) werden signoSign/2 als Variablen in einer von SignoGDT erzeugten SMB-Datei als Startargument übergeben. Die Variablen können die vom Praxisverwaltungssystem (PVS) per GDT übergebenen Feldinhalte (Satzart 6302) enthalten (z. B. Felkennung 3102: Vorname, Feldkennung 3101: Nachname...). Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der GDT-Schnittstellenbeschreibung Version 2.1 des Qualitätsrings medizinische Software e. V. (QMS).
Zur Erzeugung der SMB-Datei muss SignoGDT die Bezeichnung des Dokumenttyps, den zugehörigen Pfad zum "leeren" Originaldokument , sowie die zugehörigen Inhalte der bis zu zehn Variablen kennen. Dies geschieht folgendermaßen:
- Durch Klick auf den Button "Neu..." in der linken Spalte des SignoGDT-Fensters wird ein neuer Dokumenttyp angelegt.
- Anschließend wird in der mittleren Spalte mindestens ein Originaldokument-Pfad ausgewählt. Optional können auch mehr als ein Originaldokument-Pfad angegeben werden, wodurch signoSign/2 entsprechend mehrere zu unterzeichnende Dokumente öffnet.
- Um nun einer oder mehreren Variablen den Inhalt eines GDT-Feldes zuzuweisen, wird in der rechten Spalte des SignoGDT-Fensters das gewünschte GDT-Feld in der Combobox rechts oben ausgewählt und durch Klick auf den Button
in das entsprechende Variablen-Textfeld eingefügt.
Sind alle Dokumenttyp-Konfigurationen angelegt, werden diese durch Klick auf den Ok-Button gespeichert und SignoGDT beendet. Die Konfigurationen werden in der Datei "dokumenttypen.xml" im Verzeichnis "%localappdata%\signogdt" (Windows) bzw. "/Users/<username>/.config/signogdt" (MacOS/Linux) gespeichert.
Wird SignoGDT das Startargument "auswahl" übergeben (getrennt durch ein Leerzeichen nach der Programmdatei), wird nicht das oben beschriebene Hauptfenster, sondern ein Dokumenttyp-Auswahlfenster geöffnet. In diesem werden die konfigurierten Dokumenttypen in einer Combobox zur Auswahl angeboten.
Anschließend erzeugt SignoGDT eine der Konfiguration entsprechende SML-Datei, die wiederum signoSign/2 als Startargument übergeben wird. Wurde das geladene Dokument auf dem Unterschriftenpad unterzeichnet und im Archivverzeichnis gespeichert, überträgt SignoGDT dieses per GDT an das PVS. Auf der folgenden Abbildung ist die Funktionsweise schematisch dargestellt.
