Dementiell Erkrankte sind, wenn sie sich verlaufen haben oder in Panik geraten, möglicherweise nicht in der Lage eine der Kontaktpersonen selbsständig zu kontaktieren, damit diese helfen können. Deswegen arbeitet dieses Nachrichtensystem mit dem Zonenalarmsystem und dem Alarmknopf-Hilferuf-System zusammen, um das Benachrichtigen von Kontakpersonen zu übernehmen. Das Ziel ist es, den dementiell Erkrankten mehr Freheiten zu ermöglichen und den Kontaktpersonen gleichzeitig die Sicherheit zu geben, dass sie in Ausnahmesituationen benachrichtigt werden.
Das Nachrichtensystem bildet die Schnittstelle zwischen dementiell Erkrankten und den Kontaktpersonen bei Eintreten einer Ausnahmesituation. Dadurch sollen die Kontaktpersonen die Ausnahmesituation besser einschätzen, dementsprechend reagieren und das weitere Vorgehen mit anderen Kontaktpersonen koordinieren können.
Das System verschickt bei Eintreten einer Ausnahmesituation Nachrichten an die Kontaktpersonen von dementiell Erkrankten. Es werden verschiedene Arten von Ausnahmesituationen behandelt. Darunter das Verlassen der gewohnten Zone und das Auslösen eines Alarmknopf-Hilferufs Die Nachrichten können über verschiedene Kommunikationswege übermittelt werden. Basierend auf der Antwort, die eine Kontaktperson auf eine Nachricht gibt, wird diese entweder an weitere Kontaktpersonen übermittelt oder die Ausnahmesituation wird abgeschlossen.
Stand 06.12.2019
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